Wie bereits in den Jahren zuvor wurden von der Koordinationsstelle Hospiz- und Palliativversorgung gemeinsam mit Dr. Christiane Kreyer (UMIT Tirol) die Angehörigenbeauftragten der Mobilen Palliativteams aus ganz Tirol eingeladen, um sich miteinander auszutauschen und zu vernetzen.
Der KOMMA Ansatz findet auch außerhalb Tirols mehr und mehr Aufmerksamkeit. Zwei Bundesländer haben konkretes Interesse bekundet, den Ansatz einzuführen. Insofern befasste sich das KOMMA Forum 2024 mit der Frage, wie diese Bundesländer von den in Tirol bereits gemachten Erfahrungen profitieren können. Die lessons learned aus fünf Jahren KOMMA Tirol wurden in zwei Kleingruppen gesammelt und auf dem Baum der Erkenntnis präsentiert (siehe Foto). Diese Empfehlungen werden den Kolleg:innen in den anderen Bundesländern überreicht werden.
Anschließend präsentierte Dr. Christiane Kreyer die Ergebnisse ihrer neuen KOMMA-Studie. In dieser sind die Themenbereiche, welche von Angehörigen von Palliativpatient:innen als besonders wichtig erachtet werden, um den Alltag bestmöglich bewältigen zu können, ausgewertet:
1. Zeit für sich selbst zu haben
2. Informationen über auftretende Symptome und diverse Medikamente
3. Unterstützende Maßnahmen für Angehörige (Informationen und Empfehlungen, Beratung, Schulung und Training, Koordination der Versorgung, Zuweisung zu anderen Diensten).
Abschließend wurde über neue Aktivitäten rund um KOMMA informiert
- Interessensgemeinschaft KOMMA erarbeitet aktuell eine KOMMA Homepage: www.komma.online
- Präsentation des Projekts KOMMA Tirol beim 8. Österreichischen Interprofessionellen Palliativkongress
- Neue Items im KOMMA Bogen v3, Einführung in Tirol 2025
Von den Teilnehmer:innen wurde einstimmig beschlossen, dass das Forum KOMMATirol eine gute Plattform bietet, um die Angehörigenarbeit in Tirol weiterzuentwickeln. Im Herbst 2025 wird das nächste KOMMATirol Forum stattfinden.